Vergesst die Geiseln nicht! Mahnwache mit 200 Teilnehmern.

Der Marsch des Lebens e.V. organisierte am Samstagmittag eine Mahnwache in Tübingen zur Erinnerung an die über 130 israelischen Geiseln. Circa 200 Menschen versammelten sich um 12:00 Uhr am Holzmarkt, um an die israelischen Geiseln in den Händen der Hamas zu erinnern.

Schon vorab liefen Teilnehmer mit Plakaten, auf denen Fotos, Namen und Alter der Geiseln abgedruckt waren, durch die Innenstadt. An der Treppe zur Stiftskirche hielten sie während des Programms der Mahnwache die Plakate sichtbar hoch.

Jobst Bittner, Gründer des Marsch des Lebens e.V., gedachte an den brutalen Überfall der Hamas auf israelische Ortschaften am 7.Oktober, bei dem mehr als 1200 Menschen ermordet und und 240 als Geiseln genommen wurden. Bittner mahnte vor falschen Narrativen, da Israel durch „gezielt eingesetzte Falschinformationen vom Opfer zum Täter gemacht“ wird, wie er den Antisemitismusbeauftragten des Landes Berlin zitiert.

Teilnehmer lasen die Namen aller noch in Gaza verbliebenen Geiseln vor. Unter den israelischen Geiseln sind Frauen wie Männer, jung und alt, selbst ein einjähriges Kind und ein Holocaust-Überlebender befinden sich noch in den Händen der Terrororganisation Hamas. Anschließend wurden die beiden hebräischen Lieder „Shuva Adonai“ und „Habaita“ von der Tübinger Band Beer Sheva gesungen. In den Liedern handelt es von dem Aufruf, die Geiseln zurückzubringen und zuhause mit ihren Familien wiederzuvereinen.

Heinz Reuss, internationaler Direktor des Marsch des Lebens e.V., betonte bei seiner Rede: „Die Art und Weise der Geiselnahme ist einzigartig in der Geschichte. Ebenso einzigartig ist das ohrenbetäubende Schweigen der Weltgemeinschaft. Insbesondere Frauenrechtsorganisationen schenken den vergewaltigten israelischen Frauen und Mädchen kaum Aufmerksamkeit, nicht einmal zum internationalen Frauentag.“

Er endete mit der Forderung: weiterhin politisch solidarisch mit Israel zu sein, weltweit an der Seite von Jüdinnen und Juden zu stehen, und dass die Hamas ihre Waffen niederlegt und die Geiseln freilässt! denn “das ist der schnellste und beste Weg, dass der schreckliche Krieg in Gaza endet.”

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