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Isaac Herzog, Präsident des Staates Israel
Ich ehre Ihren Mut, sich den dunklen und schwierigen Familiengeschichten zu stellen, und Ihre Entschlossenheit, den Apell Ihres kollektiven Gewissens darauf auszurichten, für Israel und jüdische Gemeinschaften weltweit einzutreten.
Marsch des Lebens mehrfach ausgezeichnet
Nach zweimaliger Auszeichnung durch die israelische Regierung erhält der Marsch des Lebens den Emil-L.-Fackenheim-Preis für Toleranz und Verständigung von der jüdischen Gemeinde zu Halle.
Mehr über unsere Auszeichnungen
El Mundo berichtet über den Marsch des Lebens
Lesen Sie hier, was Vertreter der Politik und des jüdischen Lebens in Deutschland und weltweit über die Marsch des Lebens Bewegung sagen.
Vor dem Hintergrund der zunehmenden Leugnung des Holocaust und des überhandnehmenden weltweiten Antisemitismus ist der Marsch des Lebens ein inspirierendes Beispiel von Einheit und Gedenken, ein stimmgewaltiges Gegengift gegen das Schweigen, durch das auch gute Menschen sich mitschuldig gemacht haben, und das den Holocaust überhaupt erst ermöglicht hat. Ich ehre Ihren Mut, sich den dunklen und schwierigen Familiengeschichten zu stellen, und Ihre Entschlossenheit, den Apell Ihres kollektiven Gewissens darauf auszurichten, für Israel und jüdische Gemeinschaften weltweit einzutreten.
In den letzten Jahren haben die Teilnehmer des “Marsch des Lebens” ihre Freundschaft und Solidarität mit den Juden und dem jüdischen Staat unter Beweis gestellt. Als Präsident des World Jewish Congress weiß ich, wie wichtig solche Initiativen als Gegengewicht zu der Lawine des Hasses sind, die wir so oft in unserer heutigen Welt vorfinden. Ich möchte diese Gelegenheit nutzen, um Ihnen dafür zu danken, dass Sie eine derart wichtig Initiative ergriffen haben, und ich wünsche Ihnen noch viel Erfolg dabei.
Die Initiative Marsch des Lebens ist wertvoll und wichtig. Aus einer bescheidenen Gebetsaktion ist längst eine internationale Bewegung geworden, die Zeitzeugen und Nachgeborene einschließt. Ich hoffe, dass sich viele Menschen von dieser Idee bewegen lassen und in den kommenden Jahren mit den Füßen wie in den Köpfen noch zahlreiche Märsche des Lebens stattfinden.
Wir sind so dankbar für Eure Unterstützung. Ihr steht für Israel ein! Eure Unterstützung ist ein Zeichen echter Freundschaft zwischen unseren Gemeinschaften!
Ich möchte allen Teilnehmern des Marsches gratulieren. Ganz besonders hervorheben möchte ich dabei, dass viele von Ihnen nicht nur in Ihrer Nation die Stimme für unser Land erheben, sondern auch praktische Hilfe leisten, wie etwa die Unterstützung Holocaustüberlebender in Israel und den Nationen.
Ich schätze die gesamte Arbeit des Marsch des Lebens. Es ist, in Bezug auf den Holocaust und die Tragödie des Jüdischen Volkes, eines der wichtigsten Projekte, die ich kennengelernt habe.
Im Namen der Israelischen Regierung möchte ich dem Marsch des Lebens meine Dankbarkeit und Anerkennung ausdrücken für alles was er unternimmt, um die Aufarbeitung des Holocaust in Deutschland und in Europa zu fördern. Der Marsch des Lebens ist ein strahlendes Zeichen der Hoffnung für die Zukunft! Zusammen stellen wir sicher, dass der Satz „Nie wieder“ – auch Realität wird.
Sie haben, davon durfte ich in den letzten Jahren immer wieder Zeuge werden, mit ihrer Arbeit eine Grundlage geschaffen, auf der sich Christen und Juden begegnen können. Sie haben eine Grundlage geschaffen, auf der über Dinge offen gesprochen werden kann, über die zu viele Generationen lang geschwiegen worden ist. Sie haben damit nichts weniger geschaffen als die Grundlage zur Verarbeitung generationenalter Traumata, Verhärtungen und Ängste. Damit ebnen sie mit ihrer täglichen Arbeit den Weg in eine bessere Zukunft jüdisch-christlicher Beziehungen und machen sich so auch zentral um das jüdische Leben in der Bundesrepublik verdient – ebenso, wie wir sehen werden, wie um den Staat Israel.
Der Marsch des Lebens ist beispielhaft. Über dieses Projekt und die Ehrlichkeit der Teilnehmer erzähle ich in Ungarn an sehr vielen Stellen. Ich halte es für eine sehr große Sache, dass Deutsche und Juden sich am Ende dieses Marsches als Freunde verabschieden. Ich wünsche dieser Bewegung weiterhin viel Erfolg.
Der Marsch des Lebens setzt ein Zeichen – für den Staat Israel und den Frieden. Jeder von uns ist gefordert, seine Stimme gegen Antisemitismus und die Diskriminierung von Minderheiten zu erheben, uns vor Ausflüchten, Zögerlichkeit und Rechtfertigung gegen Zeichen von Hass zu hüten. Die [Marsch des Lebens] Initiative ist für mich wie ein Leuchtturm, der Orientierung in der Dunkelheit gibt und Wärme ausstrahlt. Sie [die Märsche] machen unser Land heller. Davor verneige ich mich voller Hochachtung und Bewunderung.
Auszeichnungen
In den Jahren 2011 und 2015 wurde der Marsch des Lebens von der israelischen Knesset für sein besonderes Engagement für Holocaustüberlebende ausgezeichnet.
2017 verlieh die Jüdische Gemeinde zu Halle (Saale) dem Verein Marsch des Lebens e.V. den Emil-L.-Fackenheim-Preis für Toleranz und Verständigung.
2020 bei der 13. „Night to Honour our Christian Allies“ wurde Marsch des Lebens Gründer und Präsident Jobst Bittner für die Förderung des Tourismus und die Unterstützung des Staates Israel mit dem „Tourism Award“ ausgezeichnet.
2020 und 2021 wurde der Gründer und Präsident des Marsch des Lebens, Jobst Bittner, auf Platz 21 der jährlich zu Sukkot veröffentlichten Liste „Israels Top 50 Christian Allies“ nominiert.
Die Initiatoren des Marsch des Lebens
Weitere Informationen über Jobst und Charlotte Bittner und die TOS Dienste finden sich auf der Webseite www.tos.info.
Lesen Sie hier internationale Pressestimmen zum Marsch des Lebens:
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Das Einzigartige an dem Konzept ist, dass die Teilnehmer entdeckt haben, dass ihre Großväter oder Urgroßväter Nazi-Täter waren, die für den Tod von Juden während des Holocaust verantwortlich waren. Die Familien vor Ort begannen, sich mit der Rolle ihrer Großväter und Urgroßväter zu befassen und waren schockiert, als sie entdeckten, dass sie mit der Wehrmacht, der SS, der Polizei und dem gesamten Nazi-System zu tun hatten.
In einer aufregenden und fast unglaublichen Begegnung suchen Nachkommen der Nazis den Kontakt mit Noah Kliger, einem Holocaustüberlebenden, der sich auf der Exodus befand. Das Ergebnis – ein Musical, das auf seinem Leben basiert. Seine Tochter Iris Lifshitz-Kliger saß an dem für ihn bestimmten Ort und traf auch die Tochter des Mannes, der Juden in die Gaskammern steckte.
“Vor einigen Jahren entdeckte ich, dass ein Urgroßvater von mir in der Luftwaffe diente, während ein weiterer Urgroßvater in der SS diente, die 1939 in Polen stationiert wurde. Dort vertrieb seine Einheit Tausende von Juden aus ihren Häusern und war an der Erschießung vieler von ihnen beteiligt. Später betreute er ein Konzentrationslager bei Belgrad”, gesteht die junge Deutsche Luisa Lupprich vor Hunderten von Israelis, darunter Holocaust-Überlebende und Angehörige von Opfern der NS-Maschinerie, die mit Schmerz und Schock auf die harte Wahrheit reagieren.
Nachkommen der Nationalsozialisten organisieren globale Märsche gegen den zeitgenössischen Antisemitismus. Eine evangelische Gruppe, die sich bei Holocaust-Überlebenden und ihren Nachkommen entschuldigen will, spricht nach antisemitischen Angriffen in Deutschland und den USA.
Auch einen Tag nach dem 1. Mai wird wieder in Leipzig demonstriert. Anlässlich des Yom Hashoa, dem israelischen Nationalfeiertag zum Gedenken an Holocaust und Heldentum, soll im Leipziger Zentrum ein Zeichen gegen Rassismus und Antisemitismus gesetzt werden.
Mit mehreren Gedenkveranstaltungen wird ab dem 12. Februar in Vorpommern an den Beginn der Deportation von Juden 1940 im damaligen Pommern erinnert. Veranstalter sind der Pommersche Evangelische Kirchenkreis Greifswald und eine Initiative aus Tübingen, wie Sprecher am Freitag mitteilten.
Ein Marsch gegen das Vergessen und für die Aussöhnung: Am 2. Mai 2019 versammelten sich etwa 160 Menschen im niedersächsischen Bergen, um an einem Gedenkmarsch für die Insassen des ehemaligen Konzentrationslagers Bergen-Belsen teilzunehmen. Während der Nazizeit waren hier mindestens 52.000 Häftlinge aufgrund der unmenschlichen Zustände im Lager gestorben. Für Tausende Juden war es eine Durchgangsstation in ein Vernichtungslager.