Neckarfront Marsch des lebens Chanukka jüdisches Lichterfest

#ChanukkaTuebingen

Eine Chanukkia auf der Neckarfront

Das jüdische Lichterfest Chanukka

Chanukka erinnert an die Wiedereinweihung des zweiten Tempels in Jerusalem 164 v. Chr. Mit dem charakteristischen neunarmigen Leuchter, auf dem an acht Abenden Kerze für Kerze angezündet wird, ist Chanukka ein Zeichen für das Wiederauferstehen jüdischen Lebens und Glaubens auch angesichts dunkler Umstände.

Jüdisches Leben in Tübingen

In Tübingen gab es seit dem Mittelalter jüdische Bewohner, die jedoch immer wieder vertrieben wurden. In der Reichspogromnacht, am 9. November 1938, wurde die Tübinger Synagoge – die 1882 eingeweiht worden war – demoliert und niedergebrannt.
Die jüdische Bevölkerung floh oder wurde in die Lager in Osteuropa deportiert.
Damit fand die kleine, aber lebendige jüdische Gemeinde in Tübingen ihr Ende.
Heute leben wieder Jüdinnen und Juden in Tübingen, die jüdische Gemeinschaft trifft sich in Reutlingen und Stuttgart.

Die Lichter der Chanukkia auf der Neckarfront im Festjahr „1700 Jahre jüdisches Lebens in Deutschland“ sollen ein Zeichen der Freundschaft und Verbundenheit mit jüdischem Leben und Israel und ein Statement gegen erneut aufflammenden Antisemitismus sein.

Es ist Teil der Jüdisch-christlichen Kultur- und Begegnungswoche „Chanukka Tage 2021“.

Veranstalter der Chanukka Tage ist der Marsch des Lebens e.V.

Mehr über den Veranstalter

Spenden

Mit Ihrer Spende ermöglichen Sie die Arbeit des Marsch des Lebens. Dazu gehören die Chanukka-Tage, aber auch die weltweite Durchführung und Mobilisation öffentlicher Events für Israel und gegen Antisemitismus.

Mit diesen Chanukka-Tagen möchten wir darüber hinaus ein besonders Projekt von MAKKABI Deutschland e.V. unterstützen.

Die Maccabiah ist die größte internationale jüdische Sportveranstaltung und die drittgrößte Sportveranstaltung der Welt – nach Olympischen und Paralympischen Spielen.

1895 wurde in Konstantinopel der erste jüdische Turnverein gegründet, der zweite 1898 in Berlin. Deutschland und insbesondere Berlin spielten für die Bildung der zionistischen Turnvereine und für die Bildung der Makkabiade (alle vier Jahre in Israel stattfindende, größte internationale jüdische Sportveranstaltung) die zentrale Rolle. Im Zuge des Berliner Vereins wurden in ganz Deutschland und im Ausland weitere Vereine gegründet.

Bis zur Machtergreifung der Nazis gab es etwa 90 Jüdische Sportvereine in ganz Deutschland.

Erst 1950 wurde wieder eine Maccabiah ausgetragen. Die nächste folgte 1953. Danach wurde analog den Olympischen Spielen ein Rhythmus von vier Jahren festgelegt. Die Maccabiah in Israel ist das Highlight der deutsch-jüdischen Sportler und Sportlerinnen. 2022 findet die nächste Maccabiah statt. Doch nicht jeder kann sich die Reisekosten leisten. Dafür wurde ein Spendentopf eingerichtet, mit dem allen Sportlern die Teilnahme ermöglicht werden soll.

Die Hälfte der gesammelten Spenden wird in dieses wertvolle Projekt fließen.

Spenden Sie online oder an

Marsch des Lebens e.V.

IBAN: DE42 6415 0020 0001 8238 60

Spendenzweck: Chanukka 2021