Marsch des Lebens 2025
Marsch des Lebens Berlin
Marsch des Lebens 2025

Vor 80 Jahren, am 8. Mai 1945, endete mit dem 2. Weltkrieg auch der Holocaust. 6 Millionen Juden wurden ermordet, das jüdische Leben in Europa nahezu ausgelöscht. Dass die Überlebenden die Kraft fanden, ihr Leben neu aufzubauen ist ein Wunder. Doch bis heute leiden ihre Nachkommen unter den Traumata von Konzentrationslagern, Ghettos und Todesmärschen. Aus der schrecklichen Erfahrung erklang der Ruf: „Nie wieder!“ 

Am 7. Oktober 2023 überfiel die Hamas den Süden Israels und verübte das größte Pogrom an Juden seit dem Holocaust. Noch am selben Tag setzte eine regelrechte Flut des Antisemitismus ein, die bis heute in immer neuen Wellen des Hasses gegen Israel und das jüdische Volk die ganze Welt erschüttert. In vielen Nachkommen von Holocaustüberlebenden erhärtet sich das Gefühl: „Es kann doch wieder passieren!“ 

Gleichgültigkeit und Schweigen sind damals wie heute der Boden, auf dem das größte Unrecht gedeihen kann. Deshalb rufen wir dazu auf zum Marsch des Lebens in Tübingen am 23. April zu kommen und gemeinsam die Stimme zu erheben:

  • Wir schweigen nicht – und tragen das Vermächtnis der Holocaust-Überlebenden weiter, entgegen aller Forderungen nach einem Schlussstrich! 
  • Wir schweigen nicht – zur Geschichte des Antisemitismus in unseren eigenen Städten, Kirchen und Familien! 
  • Wir schweigen nicht – zum modernen Antisemitismus, der heute in der Form des Antizionismus laut wird! 
  • Wir schweigen nicht – und fordern die sofortige Freilassung aller Geiseln, die noch in den Terrortunneln der Hamas festgehalten werden!  
  • Wir schweigen nicht – und stellen uns öffentlich und in Freundschaft an die Seite des Staates Israel! 

Abendveranstaltung

20 Uhr im TOS Gemeinde-und Konferenzzentrum in der Eisenbahnstraße 126 

Mit dabei:

Ilan und Gal Dalal
Ilan ist der Vater und Gal der Bruder von Guy Dala-Gilboa, der am 7. Oktober von der Terrororganisation Hamas als Geisel genommen wurde. Mit Bildern und Videos berichtet er von den schrecklichen Ereignissen des 7. Oktober. Als Familie kämpfen sie weltweit für die Freilassung der Geiseln aus Gaza.

Jobst Bittner
Gründer und Präsident der Marsch des Lebens Bewegung