USA und Lateinamerika 2010

March of Remembrance zum ersten Mal in Washington D.C., 500 Menschen in Lima/Peru auf der Straße, Gedenken anlässlich Yom HaShoa

In Washington D.C. versammelten sich Vertreter christlicher Gemeinden gemeinsam mit Holocaustüberlebenden auf der “National Mall” und liefen von dort zum US-Parlamentsgebäude. Direkt vor dem Kapitol sprachen die Holocaustüberlebenden Peter Loth, Paul Argiewicz und David Goldkorn über ihre schrecklichen Erfahrungen und riefen die Zuhörer auf, so etwas nie wieder zuzulassen. Jobst Bittner, der die Marsch des Lebens-/March of Life-Bewegung gegründet hat, sprach über die Bedeutung Israels und wie wichtig es ist, die Lehren aus der Nazi-Zeit zu ziehen und die Stimme gegen Anti-Semitismus in dieser Zeit zu erheben.

In Lima/Peru versammelten sich 500 Christen mit Vertretern der lokalen jüdischen Gemeinde und zogen als Ausdruck ihrer Freundschaft zu Israel durch die Stadt – so etwas hat es in Peru wohl noch nie gegeben. Bei der anschließenden Gedenkveranstaltung, bei der auch Vertreter der israelischen Botschaft in Lima anwesend waren, sprach Ruben Gutknecht, Leiter des TOS Arbeitszweigs “Los Transformadores”, über die Notwendigkeit, auch in Lateinamerika das Schweigen über den Antisemitismus zu brechen.

In La Paz/Bolivien wurde ein kleiner Marsch mit 25 Teilnehmern in der Innenstadt durchgeführt – ein wichtiges Statement in einem Land, das freundschaftliche Beziehungen zu Irans Präsident Ahmadineschad unterhält.

Weitere Märsche fanden an sieben weiteren Orten in den USA statt: Spokane, WA; Mercer Island, WA; Bloomington, IN; Miami, FL; Gig Harbor, WA; Bartlesville, OK; St Louis, MO.

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