Geschichte

ÜBER DEN MARSCH DES LEBENS

Die Marsch des Lebens Bewegung

Der Marsch des Lebens ist eine Initiative von Jobst und Charlotte Bittner und den evangelisch-freikirchlichen TOS Diensten aus Tübingen in Deutschland. Gemeinsam mit Nachkommen deutscher Wehrmachts-, Polizei- und SS-Angehöriger veranstalten sie Gedenk- und Versöhnungsmärsche an Orten des Holocaust in Europa und weltweit. Seit dem Beginn der Bewegung im Jahr 2007 haben bisher Märsche in 20 Nationen und über 350 Städten und Ortschaften stattgefunden in Zusammenarbeit mit Christen der unterschiedlichsten Kirchen und Denominationen sowie vieler jüdischer Gemeinschaften. In den Jahren 2011 und 2015 wurde der Marsch des Lebens von der israelischen Knesset für sein besonderes Engagement für Holocaustüberlebende ausgezeichnet. 2017 verlieh die Jüdische Gemeinde zu Halle (Saale) dem Verein Marsch des Lebens e.V. den Emil-L.-Fackenheim-Preis für Toleranz und Verständigung.

Der Marsch des Lebens steht mit seiner Botschaft für:

  • Erinnern
    Aufarbeitung der Vergangenheit, Holocaustüberlebenden eine Stimme geben.
  • Versöhnen
    Heilung und Wiederherstellung zwischen den Nachkommen der Täter- und Opfergeneration.
  • Ein Zeichen setzen
    für Israel und gegen den modernen Antisemitismus

Der ehemalige deutsche Bundestagspräsident Norbert Lammert schrieb in einem Grußwort über die Bewegung: “Die Initiative Marsch des Lebens ist wertvoll und wichtig. Aus einer bescheidenen Gebetsaktion ist längst eine internationale Bewegung geworden, die Zeitzeugen und Nachgeborene einschließt. Ich hoffe, dass sich viele Menschen von dieser Idee bewegen lassen und in den kommenden Jahren mit den Füßen wie in den Köpfen noch zahlreiche Märsche des Lebens stattfinden.”

Die Initiatoren des Marsch des Lebens

Weitere Informationen Über Jobst und Charlotte Bittner und die TOS Dienste finden sich auf der Webseite www.tos.info.