Ruth Steinfeld öffentlich geehrt

Ruth Steinfeld, Holocaust-Überlebende aus Ladenburg, wurde öffentlich geehrt.
Sie erhielt das Bundesverdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland aus den Händen des deutschen Generalkonsuls Kai Hennig in Houston. Ruth war bereits Sprecherin bei mehreren Märschen des Lebens in Deutschland sowie beim March of Remembrance in Houston und ist der Bewegung eng verbunden. Sie wurde 1933 in Sinsheim geboren und 1940 gemeinsam mit ihrer Familie in das Internierungslager Gurs in den Pyrenäen deportiert. Dort wurde sie von ihren Eltern getrennt; beide Eltern wurden später im Konzentrationslager Auschwitz ermordet. 

Im privaten Rahmen erhielt Ruth nach der öffentlichen Auszeichnung auch eine Ehrung vom Marsch des Lebens für ihr unermüdliches Engagement im Einsatz gegen Antisemitismus.

Seit vielen Jahren erzählt sie ihre Geschichte und setzt sich unermüdlich für das Erinnern an die Shoa ein. In ihrer öffentlichen Ansprache in Houston berichtete sie auch von ihren zahlreichen Reisen nach Deutschland – unter anderem von ihrer Teilnahme an den Märschen des Lebens in Tübingen, Dresden und Berlin.

Wir gratulieren dir, liebe Ruth, herzlich zu dieser hohen Auszeichnung und danken dir für dein unermüdliches Wirken für Erinnerung und Versöhnung sowie für deine langjährige Freundschaft und Verbundenheit.

Jetzt Newsletter abonnieren

Jetzt Newsletter abonnieren

Sie möchten keine Neuigkeit mehr verpassen? Jetzt Felder ausfüllen und eintragen!

Danke! Ihr Eintragung war erfolgreich.