Pressmitteilung Am Israel Chai – In Freundschaft an der Seite Israels

Zehntausende weltweit für Israel auf den Straßen!

Märsche des Lebens nach dem 7. Oktober

Seit vielen Jahren organisieren Christen auf der ganzen Welt rund um den israelischen Holocaustgedenktag Jom HaSchoa Märsche des Lebens im Gedenken an den Holocaust und im Zeichen der Freundschaft zu Israel. Das öffentliche Bekenntnis zu jüdischem Leben und zur Solidarität mit Israel ist nach dem Hamas-Massaker vom 7. Oktober wichtiger denn je.

Das Motto der diesjährigen Märsche lautet: „Am Israel Chai – Das Volk Israel lebt! Gegen Antisemitismus und in Freundschaft an der Seite Israels“. Rund 100 Veranstaltungen in 20 Nationen sind angemeldet, darunter in den Hauptstädten Berlin, Warschau, London, Helsinki, Buenos Aires und Wien. Unter den Sprechern sind Regierungsvertreter, Oberbürgermeister, Holocaustüberlebende, Überlebende des 7. Oktobers sowie Parlamentsabgeordnete aus Israel.

Der israelische Armeesprecher Arye Shalicar (für seine Heimatstadt Berlin) und der österreichische Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka (für Wien) haben zur Teilnahme an den Märschen aufgerufen.

Der Marsch des Lebens mobilisierte seit 2007 in 25 Nationen und hunderten Städten Menschen, aktiv ein Zeichen gegen Antisemitismus zu setzen. Er ist zu einer weltweiten Stimme für Erinnerung, Versöhnung und für Israel geworden. Die Teilnehmer sind gekennzeichnet durch die Bereitschaft, auch den Antisemitismus in der eigenen Familien- und Ortsgeschichte aufzuarbeiten.

Der brutale Terrorangriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober machte die Erinnerung an den Holocaust in erschreckender Weise lebendig: Innerhalb weniger Stunden wurden 1200 Menschen brutal ermordet. Die Terroristen verübten das schlimmste antijüdische Pogrom seit dem Holocaust. Der Schock darüber sitzt tief in der jüdischen Nation.

Nach einer kurzen Welle der Solidarität ist der Antisemitismus weltweit explodiert: Hundertausende gehen mit einer Botschaft des Hasses gegenüber Israel auf die Straße. Synagogen und Häuser von Juden werden beschmiert. Der Staat Israel wird vor dem Internationalen Gerichtshof auf die Anklagebank gesetzt. Jüdische Studenten an den Universitäten werden beschimpft und angegriffen.

Jobst Bittner, Gründer und Präsident vom Marsch des Lebens, sagt: „Während Juden sich weltweit bedroht und allein gelassen fühlen, ist die Frage: Werden wir schweigen? Denn Gleichgültigkeit und Schweigen sind seit Tausenden Jahren Kennzeichen von Antisemitismus und Judenhass. Jetzt ist die Zeit, sich klar und unmissverständlich an die Seite des jüdischen Volkes und des Staates Israel zu stellen!“

Freunde Israels sind eingeladen, sich bei einem oder mehreren Märschen in ihrer Gegend anzuschließen. Die aktuelle Liste aller Veranstaltungen im Jahr 2024, die beständig aktualisiert wird findet sich unter www.marschdeslebens.org/jomhaschoa.

 

Pressekontakt: Heinz Reuss, heinz.reuss@marchoflife.org

Promo-Video Märsche 2024: https://youtu.be/Jfou2bT9Y78?si=4C5q15Cy1e2lq0Hf

Aufruf Arye Shalicar: https://www.youtube.com/watch?v=t9hiSfxW_GE

Aufruf Wolfgang Sobotka: https://www.youtube.com/watch?v=aB4TwyBCsQ8

Infos zu einigen Märschen in Deutschland:

Saarbrücken, So. 5.5.2024

14:30 Uhr: Sammlung am Platz der Erinnerung, , Lortzingstraße 8 

14:50 Uhr: Gemeinsamer Marsch durch die Stadt 

15:30 Uhr: Abschlusskundgebung am Schloßplatz 

Sprecher: Ministerpräsidentin des Saarlands Anke Rehlinger, Oberbürgermeister von Saarbrücken Uwe Conradt u.a. 

Veranstalter: Synagogengemeinde Saar KdöR und Marsch des Lebens e.V. 

 

Stuttgart, Mo. 6.5.2024

17:00 Uhr: Jom haSchoa Gedenken in der Firnhaberstraße (Parallelstraße zur Synagoge)

18:00 Uhr: Abschlusskundgebung auf dem Schlossplatz

Sprecher: Matan Kahana (Mitglied der Knesset), Mina Gampel (Holocaustüberlebende), Michael Kashi (Vorstandsmitglied IRGW), Daniel Zellner (Überlebender des 7. Oktober)

Veranstalter: Marsch des Lebens e.V mit Israelische Religionsgemeinschaft Württemberg KdöR, Internationale Christliche Botschaft Jerusalem, deutscher Zweig e.V. 

 

Halle, Mo. 6.5.2024

18:15 Uhr: Treffen vor der Synagoge (Humboldtstraße 52) und Start des Marsches in Richtung Innenstadt 

19:00 Uhr: Abschlusskundgebung auf dem Marktplatz

Sprecher: Max Pivorotzky, Vorsitzender Jüdische Gemeinde Halle

Veranstalter: TOS Leipzig und Jüdische Gemeinde Halle

 

Berlin, So.12.5.2024

15:00 Uhr: Sammlung und Start am Bebelplatz

16:00 Uhr: Abschlusskundgebung am Potsdamer Platz

Sprecher/Gäste: Hanan Dann (Überlebender des 7. Oktober aus Kfar Aza), Asia Gorban (Holocaustüberlebende), Michel Gourary (Europäischer Direktor des March of the Living) u.a. 

Veranstalter: Marsch des Lebens e.V. und International March of the Living 

Kooperationspartner: Deutsche Evangelische Allianz, Combat Antisemitism Movement, Christen an der Seite Israels, Ebenezer Operation Exodus, Keren Hayesod u.a. 

 

Liste aller Märsche 2024:

www.marschdeslebens.org/jomhaschoa

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