In der Zeit des Coronavirus sind Holocaustüberlebende in vielfacher Weise und ganz besonders gefährdet. Nicht nur, weil sie aufgrund ihres hohen Alters zur Risikogruppe gehört, sondern auch weil die Ausgangssperre und soziale Isolation ihr Trauma verstärkt. Das Haus nicht verlassen zu dürfen, hilflos abwarten zu müssen was passiert, von Familien und Freunden getrennt zu werden – das sind Zustände, die an ihre Kindheit in den Ghettos erinnern.
Deshalb startete der Marsch des Lebens die Kampagne #NOTALONEAGAIN bei dem jeder ein Foto von sich mit einer kurzen, ermutigenden Botschaft aufnehmen konnte. Diese Fotos wurden an befreundete Holocaustüberlebende mit einem persönlichen Gruß versandt.