Drei mobile Bunker im Süden Israels eingeweiht

Durch eine Spendenaktion des Marsch des Lebens in Zusammenarbeit mit Keren Hayesod während
des letzten Gaza-Kriegs im Mai 2021, konnten drei mobile Schutzräume für den Süden Israels
finanziert werden. Nun wurden sie im Beisein einer deutschen Delegation um Marsch des Lebens
Gründer Jobst Bittner feierlich eingeweiht.

Moshav Hodaya ist ein kleines Dorf im Süden Israels mit 500 Einwohnern. Es ist nur 15 km vom Gaza-Streifen entfernt. Wenn die Terroristen der Hamas oder des islamischen Dschihad Israel mit Raketen beschießen und die Alarmsirenen aufheulen, bleiben den Einwohnern nur 15 Sekunden Zeit, sich in Sicherheit zu bringen. Die Menschen hier wollen sich von der ständigen Gefahr eines neu aufflammenden Konflikts jedoch nicht einschüchtern lassen. 95% der Bevölkerung wollen trotz der ständigen Bedrohung hierbleiben, viele Israelis ziehen sogar verstärkt in diese landwirtschaftlich geprägte Gegend des Landes.

Mobile Schutzräume haben die wichtige Aufgabe, den Einwohnern – trotz der beständigen Bedrohung – ein möglichst großes Gefühl der Sicherheit zu vermitteln. Bei der feierlichen Einweihung von drei mobilen Schutzräumen im Moshav Hodaya, die durch eine Spendenaktion des Marsch des Lebens in Kooperation mit Keren Hayesod finanziert wurden, erläuterte der Bürgermeister der Region Hof haSharon, Itamer Ravivo, die Bedeutung dieser Schutzräume: „Die mobilen Bunker werden überall an öffentlichen Orten, in der Nähe von Bushaltestellen, Spielplätzen und anderen Orten, an denen sich viele Menschen aufhalten, aufgestellt. So können sich Menschen, auch wenn sie nicht zu Hause sind, schnell und einfach in Sicherheit bringen.“ Talia Sapir, Vertreterin von Keren Hayesod, fügte hinzu: „Auch wenn es im Moment ruhig scheint, ist die Bedrohung durch den Bombenterror eine ständiger Begleiter. Solche mobilen Bunker retten Menschen das Leben!“

Jobst Bittner, Gründer des Marsch des Lebens, erklärte, dass es zur Botschaft des Marsch des Lebens gehöre, auch Verantwortung für das zu übernehmen, was heute geschieht: „Wir waren erschüttert von den Bildern des Gazakriegs und der Bedrohung der Menschen im Süden Israels. Wir haben deshalb in einer Online-Sendung zum 14. Mai gemeinsam mit dem Vorsitzenden des Keren Hayesod Sam Grundwerk zur Unterstützung aufgerufen. Wir waren überwältigt von der großen Spendenbereitschaft der Menschen – vielen Dank an alle die sich hier beteiligt haben!“

Zum Abschluss der Veranstaltung wurde mit Bürgermeister Ravivo vereinbart, dass im Rahmen des March of the Nations in Israel im Mai 2022 auch Veranstaltungen in der Region Hof Ashkelon direkt am Gaza Streifen stattfinden werden. Auf diese Weise können viele Menschen aus allen Nationen der lokalen Bevölkerung ihre Unterstützung persönlich zum Ausdruck bringen.

 

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