Das war der Marsch der Nationen 2025!

Das war der Marsch der Nationen 2025!

Rund 300 Menschen aus 14 Nationen kamen vom 11. Bis 14. Mai trotz vieler Flug-Stornierungen nach Israel, um ihre Freundschaft und Unterstützung für die Menschen in Israel zu zeigen.  

Für viele internationale Teilnehmer begann der March of the Nations 2025 bereits als wahre Herausforderung: Nur wenige Tage vor Beginn der Konferenz schlug eine Rakete der jemenitischen Huthi-Rebellen direkt neben dem Ben-Gurion-Flughafen ein, woraufhin zahlreiche Flüge annulliert wurden. Doch durch mehrfaches Umbuchen, komplizierte Gabelflüge und die Entschlossenheit der Teilnehmer gelang es schließlich, dass über 90 % von ihnen trotzdem nach Israel reisen konnten. Ihre Entschlossenheit, mit allen Mitteln nach Israel zu reisen, wurde so zu einem kraftvollen Zeichen der Freundschaft und Liebe für die Israelis! 

Eröffnungsgala im Beit HaAm 

Die Konferenz startete mit einem Galaevent im Beit HaAm in Jerusalem – ein erstes emotionales Highlight. Zu den Ehrengästen gehörten Irene Shashar, Rachel Fletcher, Shlomo Hameiri und Arye Itamar – alles Überlebende der Schoa – sowie Ilan Dalal und seine Familie, der seit mehr als 600 Tagen auf die Freilassung seines Sohnes Guy Gilboa-Dalal aus der Hamas-Geiselgefangenschaft wartet. 

Die IDF Band Hamaniot bereicherte den Abend nicht nur musikalisch. Zwei der Sängerinnen erzählten, wie ihre Familien den Holocaust überlebten, und sangen anschließend gemeinsam mit Nachfahren von Nazi-Tätern. Irene Shashar, die als verstecktes Kind das Warschauer Ghetto überlebte, tanzte auf der Bühne mit der IDF-Band und den Sängern des Marsch des Lebens. 

An diesem Abend wurde auch die Ausstellung From Foes to Friends eröffnet. Sie beleuchtet die tiefen Wurzeln des Antisemitismus, die u.a. in der Kirche liegen, und erzählt die Botschaft der weltweiten Marsch des Lebens Bewegung. 

Biblische Impulse und Gebet in der Zedekia-Höhle 

Am Montag beschäftigten sich die Teilnehmer in verschiedenen biblischen Inputs mit der Hoffnung für Israel und wie jeder Einzelne zu einem Träger der Hoffnung werden kann. Die Nachmittagsveranstaltung wurde zu einem weiteren Höhepunkt: Inmitten der Zedekia-Höhle unter der Altstadt, aus der Steine für den Tempelbau gebrochen worden waren und die lange Zeit verschlossen war, beteten die Teilnehmer gemeinsam für den Frieden von Jerusalem. 

Bericht vom 7. Oktober und Perspektiven aus Israel 

Am Dienstagmorgen hörten die Teilnehmer den erschütternden Augenzeugenbericht von Eran Massas – einem der Helden des 7. Oktober, der als Ersthelfer unmittelbar nach dem Massaker am Nova-Festival vor Ort war. Er organisierte die Evakuierung der in den nächsten Kibbuz geflüchteten Jugendlichen. Sein ehrlicher und detaillierter Bericht schärfte das Bewusstsein für das nationale und persönliche Trauma, das Israel nach dem 7. Oktober zu bewältigen hat. Umso stärker war sein abschließendes Statement: „Ich entscheide mich für das Leben – trotz allem!“ 

Aviel Schneider, Chefredakteur von Israel Heute, gab Einblicke in die israelische Gesellschaft und die Perspektiven der Medien in einer Zeit des Krieges und zunehmenden Antisemitismus. Den Alltag der Israelis, der immer wieder durch Raketenalarme unterbrochen wird, erlebten die Teilnehmer aus 14 Nationen selbst – und gleichzeitig die Ruhe und Sicherheit, mit der das Land diesen Herausforderungen begegnet. 

Antisemitismus-Symposium in der Knesset 

Am Nachmittag veranstaltete der March of the Nations in Zusammenarbeit mit dem Knesset Christian Allies Caucus (KCAC) ein Symposium gegen Antisemitismus in der Knesset, das vom Knesset-Mitglied Moshe Tur-Paz geleitet wurde. Zu den Rednern zählten unter anderem der Minister für Diaspora, Amishai Chikli, der Direktor des Knesset Christian Allies Caucus, Josh Reinstein, sowie Rabbi Abraham Cooper vom Simon-Wiesenthal-Center. Anschließend ehrte der Knesset-Sprecher Amir Ohana den Marsch des Lebens im Plenarsaal öffentlich für dessen langjährige Bemühungen im Kampf gegen Antisemitismus. 

Fünf Städte, eine Botschaft 

Am 14. Mai wurde die Botschaft von Worten zu Taten: Über 250 internationale Teilnehmer marschierten gemeinsam mit Hunderten von Israelis in fünf Städten – Be’er Sheva, Netanya, Zikhron Yaakov, Metulla und Tiberias – mit einer klaren Botschaft: 
„Israel, wir sind mit dir verbunden. Du bist nicht allein!“ 

Die Atmosphäre war von tiefer Dankbarkeit geprägt. „Danke, danke, danke, dass Sie uns besucht haben“, sagte ein älterer Bewohner des Kibbuz Gonen bei Metulla hoch im Norden Israels. In Be’er Sheva formulierte Bürgermeister Ruvik Danilovich seine Wertschätzung mit diesen Worten: „,Dass Sie hier sind, ist das stärkste Zeichen der Wiederherstellung, das gibt uns Hoffnung!“ 

Diese Hoffnung wurde zu einem kraftvollen Zeichen der Freundschaft und Verbundenheit – für viele Hunderte in den Städten, die dabei waren, und für Tausende in Israel, die diese Botschaft über Medien und Nachrichten hörten. 

Im Folgenden finden sich ausgewählte Einblicke und ein Highlight-Video dieser unvergesslichen Woche des Gedenkens und der Versöhnung:

Save the date: Der nächste March of the Nations findet vom 31. Mai bis 2. Juni 2026 statt. 

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