Collage Marsch des Lebens 2024

Am Israel Chai – Das Volk Israel lebt! Zehntausende auf den Straßen

Allein in der ersten Hälfte des Jahres 2024 fanden rund um den israelischen Holocaust-Gedenktag Jom ha Schoa 77 Märsche des Lebens auf der ganzen Welt statt. Mehr als 15.000 Menschen in rund 18 Nationen sind unter dem diesjährigen Motto „Am Israel Chai – Das Volk Israel lebt!“ gemeinsam für Israel und gegen Antisemitismus durch die Straßen ihrer Stadt gezogen. Über Medien und Presse wurden mehrere Millionen Menschen mit der Botschaft des Marsches des Lebens erreicht. Weitere 35 Märsche sind bis Ende des Jahres geplant!

Die Märsche des Lebens stehen in diesem Jahr ganz im Zeichen des wiederaufflammenden Antisemitismus und Israelhass nach dem Massaker vom 7. Oktober 2023. Neben der klaren Solidaritäts- und Freundschaftsbekundung mit Israel ist das Gedenken an die israelischen Geiseln in Gaza und die Forderung nach ihrer Freilassung ein wichtiger Aspekt der Märsche 2024. So fand in Berlin der bisher zehnte Marsch des Lebens statt, an dem 750 Menschen teilnahmen und die Freilassung der Geiseln aus den Händen der Hamas forderten. Unter ihnen waren auch Hanan Dann und Elinor Bariach-Bitton, die das schreckliche Massaker im Kibbuz Kfar Aza am 7. Oktober überlebt haben und auf dem Potsdamer Platz ihre bewegende Geschichte erzählten. Beim diesjährigen Marsch in Stuttgart nahmen der ehemalige israelische Minister für religiöse Angelegenheiten und Knesset-Abgeordnete, Matan Kahana, sowie der Überlebende des 7. Oktober, Daniel Zellner aus dem Moshav Ein Habsor teil. Er berichtete wie er und sein Moshav den “Schwarzen Sabbat” am 7. Oktober nur durch ein Wunder überlebten.

In Saarbrücken kamen beim ersten Marsch des Lebens statt der erwarteten 50 Teilnehmer über  250 zur öffentlichen Veranstaltung. Die saarländische Ministerpräsidentin Anke Rehlinger stellte sich in ihrer Rede bei der Abschlusskundgebung des Marsches klar an die Seite Israels. Neben der Ministerpräsidentin nahmen auch andere Vertreter des öffentlichen Lebens wie der Bürgermeister der Stadt Saarbrücken teil. – ein starkes öffentliches Statement gegen Antisemitismus!  In Kooperation mit der christlichen Gemeinde “Wunderwerk” konnte der Marsch des Lebens 2024 erstmals auch in Wien durchgeführt werden, wo unter anderem Oberrabbiner Jaron Engelmaier und Nationalratsabgeordneter Martin Engelberg als Ehrengäste und Redner anwesend waren.

In London verlief der erste March of Life nur wenige Tage nach einer großen Anti-Israel-Demonstration in der Innenstadt mit insgesamt 1.500 Teilnehmer von Covent Garden nach Whitehall, um ein deutliches Zeichen für jüdisches Leben und Israel setzten. Unter den Teilnehmern war auch Rabbiner David Singer.

Der bisher größte Marsch des Jahres fand jedoch in Lima, Peru, mit über 6.000 Teilnehmern statt. Organisiert vom Direktor des “Marcha de la Vida” in Lateinamerika Ruben Gutknecht  beteiligte sich am Marsch des Lebens in der peruanischen Hauptstadt neben zahlreichen christlichen Gemeinden der Stadt auch die jüdische Gemeinde Limas. Weitere 13 Märsche wurden in diesem Jahr in Lateinamerika durchgeführt, unter anderem in Ecuador, Argentinien, Paraguay und der Dominikanischen Republik.

In seinem Grußwort zu den diesjährigen Märschen formulierte Jobst Bittner, Gründer und Präsident von Marsch des Lebens: „Während Juden sich weltweit bedroht und allein gelassen fühlen, ist die Frage: Werden wir schweigen? Jetzt ist die Zeit, sich klar und unmissverständlich an die Seite des jüdischen Volkes und des Staates Israel zu stellen!“ Es ist daher ein ermutigendes Zeichen, dass in diesem Jahr weltweit so viele Tausende dem Aufruf zu Freundschaft und Solidarität mit dem jüdischen Leben und dem Staat Israel gefolgt sind und doch erst der Anfang angesichts der Herausforderung des explodieren Hasses gegenüber Israel und dem jüdischen Volk überall auf der Welt.

Dieser Bericht ist im Marsch des Lebens Magazin erschienen.
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