#NOTALONEAGAIN

Zeige Holocaustüberlebenden in der Zeit der Corona-Krise Deine Freundschaft!

Werden wir wieder allein gelassen?

 

In der Zeit des Coronavirus sind Holocaustüberlebende in vielfacher Weise und ganz besonders gefährdet. Mach mit bei der Aktion des #NOTALONEAGAIN und ermutige Holocaustüberlebende!

Für die Holocaustüberlebende Eva in New York ist der Coronavirus besonders gefährlich. Nicht nur, weil sie aufgrund ihres hohen Alters zur Risikogruppe gehört, sondern auch weil die Ausgangssperre und soziale Isolation ihr Trauma verstärkt. Das Haus nicht verlassen zu dürfen, hilflos abwarten zu müssen was passiert, von Familien und Freunden getrennt zu werden – das sind Zustände, die an ihre Kindheit in den Ghettos erinnern.

„Auch, wenn es zum jetzigen Zeitpunkt noch keine gesicherten Erkenntnisse über die psychologischen Auswirkungen der sozial einschränkenden Corona-Maßnahmen gibt, so wissen wir doch aus ähnlichen Situationen, dass eigene Ängste und gesellschaftliche Ausnahmezustände wirkmächtige Auslöser für mehrfache Extremtraumatisierungen und Erinnerungen an die Verfolgung sein können“, schreibt Lukas Welz, Vorsitzende von AMCHA Deutschland, in der Jüdischen Allgemeinen. Die Organisation bietet psychosoziale Hilfe für Überlebende der Schoa und ihre Familien an, die nun weitestgehend eingestellt werden musste.

Doch eben diese sozialen Kontakte – der Therapeut, der einmal die Woche vorbeikommt, die Pflegerin, mit der man jeden Tag ein Schwätzchen hält, die Enkel, die einen am Wochenende besuchen – schaffen eine sichere Routine und erhalten den Lebenswillen der Überlebenden. Arie aus Israel erzählte bei einem Telefonat, dass es ihm zwar sehr gut gehe, viele seiner Freunde jedoch, die mit ihm auf der „Exodus 1947“ von Europa nach Israel gekommen sind, unter der Isolation und dem Gefühl eingesperrt zu sein litten. Er telefoniere jeden Tag mit ihnen, um „sie bei Laune zu halten und sie zu ermutigen“.

Genau das möchten wir als Marsch des Lebens auch tun. In dieser herausfordernden Zeit wollen wir Holocaustüberlebenden zeigen, dass sie nicht alleine sind und dass Menschen aus vielen Nationen an sie denken, für sie beten und sie lieben. Sei ein Teil davon!

Zum Download auf das entsprechende Schild klicken.

Drei ganz praktische Schritte:

1. Rufe die Holocaustüberlebenden und ihre Familien an, die Du persönlich kennst und ermutige sie!

2. Mach mit bei unserer Kampagne #NOTALONEAGAIN!

3. Unterstütze Organisationen, die mit Holocaustüberlebenden arbeiten!

So funktioniert die Kampagne #NOTALONEAGAIN

 

  • Lade das Schild mit schlichten Worten der Ermutigung herunter und drucke es aus
  • Mache ein Foto mit dem Schild (allein oder mit Deiner Familie)
  • Poste es in den Sozialen Medien unter den Hashtags #notaloneagain #shoasurvivors @marchoflife
  • Schicke das Bild auch direkt an Holocaustüberlebende und ihre Familien in Deinem Umfeld
  • Schicke Dein Bild an info@marschdeslebens.org, dann leiten wir es an die vielen Holocaustüberlebenden und Organisationen weiter, mit denen wir in Kontakt stehen
  • Kinder dürfen bei der Aktion gerne mitmachen und etwas malen oder singen – nichts freut Holocaustüberlebende mehr als das
  • Ermutige Deine Freunde, bei der Aktion mitzumachen