Die Jüdisch-Christliche Begegnungs- und Kulturwoche feierte auch 2021 die jüdische Kultur mit Konzerten, Lesungen oder auch dem traditionellen Dreidel-Spiel. Daneben boten Vorträge zum jüdischen Leben in Deutschland, Chanukka, aber auch über das Thema Antisemitismus und die Erinnerung an den Holocaust ein vielfältiges Programm.

Mehr über Chanukka

Nach der Eroberung des Landes Israel im Jahre 200 v. Chr. durch die Seleukiden war es den Juden verboten, ihren Glauben auszuüben. Auf die Beschneidung und das Halten des Schabbats stand die Todesstrafe. Schließlich wurde der Tempel in Jerusalem entweiht und eine Zeus-Statue darin aufgerichtet. Unter der Führung der Makkabäer gelang es den Hebräern völlig unerwartet, die zahlenmäßig und militärisch überlegenen Hellenisten zu vertreiben, und der Tempel konnte neu eingeweiht werden. Für den Tempelleuchter fand man allerdings nur einen kleinen Krug reinen Öls, das für einen Tag brennen würde. Durch ein Wunder brannte es jedoch acht Tage lang, bis man neues reines Öl gewonnen hatte.

Folgende Städte waren 2021 dabei:

  • Albstadt
  • Amtsberg
  • Annaberg-Buchholz
  • Augsburg
  • Berlin
  • Bujumbura, Burundi
  • Cordoba (Argentinien)
  • Crimmitschau
  • Darmstadt
  • Davos (Schweiz)
  • Dean Funes (Argentinien)
  • Düsseldorf
  • Egling
  • Genf (Schweiz)
  • Gondershausen
  • Guayaquil (Ecuador)
  • Halle
  • Herrenhut
  • Herrnhut
  • Kleinberghofen
  • Langenau
  • La Paz (Bolivien)
  • Leipzig
  • Lima (Peru)
  • Lindenberg i. Allgäu
  • Lohn (Schweiz)
  • Los Cocos (Argentinien)
  • Mössingen
  • Nehren
  • Nemby (Paraguay)
  • Renningen
  • Reutlingen
  • Saaldorf Surheim
  • San Salvador de Jujuy (Argentinien)
  • St. Gallen (Schweiz)
  • Sucre (Bolivien)
  • Theresienfeld (Österreich)

  • Thessaloniki (Griechenland)
  • Tübingen
  • Ueckermünde
  • Waldbronn
  • Weinstadt

Spenden

Mit Ihrer Spende ermöglichen Sie die Arbeit des Marsch des Lebens. Dazu gehören die Chanukka-Tage, aber auch die weltweite Durchführung und Mobilisation öffentlicher Events für Israel und gegen Antisemitismus.

Mit diesen Chanukka-Tagen möchten wir darüber hinaus ein besonders Projekt von MAKKABI Deutschland e.V. unterstützen.

Die Maccabiah ist die größte internationale jüdische Sportveranstaltung und die drittgrößte Sportveranstaltung der Welt – nach Olympischen und Paralympischen Spielen.

1895 wurde in Konstantinopel der erste jüdische Turnverein gegründet, der zweite 1898 in Berlin. Deutschland und insbesondere Berlin spielten für die Bildung der zionistischen Turnvereine und für die Bildung der Makkabiade (alle vier Jahre in Israel stattfindende, größte internationale jüdische Sportveranstaltung) die zentrale Rolle. Im Zuge des Berliner Vereins wurden in ganz Deutschland und im Ausland weitere Vereine gegründet.

Bis zur Machtergreifung der Nazis gab es etwa 90 Jüdische Sportvereine in ganz Deutschland.

Erst 1950 wurde wieder eine Maccabiah ausgetragen. Die nächste folgte 1953. Danach wurde analog den Olympischen Spielen ein Rhythmus von vier Jahren festgelegt. Die Maccabiah in Israel ist das Highlight der deutsch-jüdischen Sportler und Sportlerinnen. 2022 findet die nächste Maccabiah statt. Doch nicht jeder kann sich die Reisekosten leisten. Dafür wurde ein Spendentopf eingerichtet, mit dem allen Sportlern die Teilnahme ermöglicht werden soll.

Die Hälfte der gesammelten Spenden wird in dieses wertvolle Projekt fließen.

Spenden Sie online oder an

Marsch des Lebens e.V.

IBAN: DE42 6415 0020 0001 8238 60

Spendenzweck: Chanukka 2021